München - Die BayernLB hat im zweiten Quartal wieder schwarze Zahlen geschrieben. Vor Steuern habe der Gewinn von April bis Juni bei 140 Mio. Euro gelegen, teilte Deutschlands zweitgrößte Landesbank am Mittwoch in München mit. Im ersten Quartal war noch ein Verlust von 770 Mio. Euro angefallen.

Die Belastungen im Zuge der Finanzkrise summierten sich im zweiten Quartal auf rund 600 Mio. Euro, wovon etwa die Hälfte mit dem Eigenkapital der Bank verrechnet wird und nur die andere Hälfte den Gewinn schmälert. Im ersten Quartal hatten die Belastungen noch bei rund zwei Mrd. Euro gelegen.

Vorstandschef Michael Kemmer sagte, das Institut habe die akute Krise überwunden. Die BayernLB sei aber noch nicht über den Berg. Eine Prognose für das Gesamtjahr wagte Kemmer nicht. Zuletzt hatte er Verluste nicht ausgeschlossen.

An der geplanten Auslagerung von Risikopapieren, für die eine Garantie fällig wird, soll auch ein Investor beteiligt werden. (APA/Reuters)