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Herzliche Begrüßung für die Angehörigen der US-Luftwaffe

Foto: Reuters/David Mdzinarishvili (

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Tiflis - In Georgien ist das erste US-Flugzeug mit Hilfslieferungen eingetroffen. Eine Militärmaschine vom Typ C-17 landete am Mittwoch, eine weitere ist für Donnerstag angekündigt.Die C-17 brachte laut US-Angaben Feldbetten, Decken und Medikamente für Flüchtlinge in die ehemalige Sowjetrepublik.  Die humanitäre Hilfe war von US-Präsident George W. Bush versprochen worden, der außerdem Schiffe der US-Navy für Hilfslieferungen nach Georgien verwenden will.

Der russische Vize-Generalstabschef Anatoli Nogowizyn meinte  am Donnerstag,  Russland habe Bedenken, welche Art von Fracht nach Georgien gebracht werde: Russland verdächtigt den Verbündeten der Regierung in Tiflis offenbar, auch Waffen zu schicken.

Die "New York Times" hat  am Donnerstag Kritik an der Kaukasus-Politik der US-Regierung anklingen lassen und schreibt zur Krisenmission von Außenministerin Rice: "Sie darf neben der Unterstützung für Georgiens Demokratie keinen Zweifel daran lassen, dass es keine militärische Lösung im Streit mit Russland geben kann - und dass die amerikanischen Kampfflieger und Kriegsschiffe, die jetzt auf dem Weg nach Georgien sind, nur Hilfsgüter liefern sollen."

USA warnten Georgien

"Die Vereinigten Staaten und Europa haben diese gärende Krise zu lange ignoriert. Präsident (George W.) Bush wollte alle Seiten bedienen: Er schmeichelte dem georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili, als dieser Moskau reizte, und sah dann weg, als (Russlands Regierungschef Wladimir) Putin seine Nachbarn tyrannisierte. US-Vertreter sagen zwar, dass sie Georgiens Staatschef davor gewarnt hätten, Truppen nach Südossetien zu schicken und damit Moskau in die Falle zu gehen. Offensichtlich waren sie dabei aber nicht überzeugend genug." (APA/dpa/AP/Reuters)