Frankfurt - Der deutsche Reise- und Schifffahrtskonzern TUI ist im zweiten Quartal wegen Sonderbelastungen bei der Fluggesellschaft TUIfly tief in die roten Zahlen gerutscht. Dank der besser laufenden Container-Schifffahrt ist das Minus aber weniger stark ausgefallen als am Markt erwartet.
Der Konzernverlust lag bei 125,3 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 70,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Grund waren unter anderem Wechselkursverluste und Abschreibungen auf Flugzeuge durch die geplante Fusion mit Germanwings und Eurowings.
Der Umsatz der Sparten legte um 20 Prozent auf 6,2 Mrd. Euro zu, während das operative Ergebnis durch Zuwächse in der zum Verkauf stehenden Containerschifffahrt auf 216 Mio. Euro von 35 Mio. Euro stieg. Im Gesamtjahr rechnet TUI in der Tourismussparte mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung im Vergleich zu 2007. (APA/Reuters/dpa)