Wien - Der börsenotierte oberösterreichische Wasseraufbereiter Christ Water Technology (CWT) hat im ersten Halbjahr 2008 eine Umsatzsteigerung von 16,8 Prozent auf 154,8 Mio. Euro erzielt. Gleichzeitig sank das Betriebsergebnis (Ebit) um 13,6 Prozent auf 3,5 Mio. Euro. Hauptgründe für den Rückgang seien unter anderem anhaltende Auswirkungen von Kostensteigerungen bei Langfristaufträgen sowie Integrations- und Restrukturierungskosten nach früheren Zukäufen, hieß es in einer Aussendung.

Das Ergebnis vor Steuern reduzierte sich in den ersten sechs Monaten um über 1,1 Mio. auf 2,8 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte hingegen um 13,9 Prozent auf 6,4 Mio. Euro zu. Der Periodenüberschuss im ersten Halbjahr verfehlte mit 1,5 Mio. Euro durch das ergebnisschwache zweite Quartal den Vorjahreswert (2,8 Mio. Euro) deutlich.

Der Auftragseingang sank im Jahresvergleich um 7,2 Prozent auf 123,8 Mio. Euro. Dies sei vorrangig durch eine Zurücknahme der Aktivitäten im Kraftwerksgeschäft der Division "Ultrapure Water" sowie auf noch nicht erfolgte Auftragsvergaben im Kommunalbereich zurückzuführen, hieß es. Der Auftragsstand betrug per 30. Juni 2008 197,6 Mio. Euro und liegt damit um 7,7 Prozent über jenem des Vorjahres.

"Wir blicken auf ein schwieriges zweites Quartal zurück, in dem unsere Anstrengungen zur Ergebnisverbesserung durch weitere Kostensteigerungen in laufenden Langfristprojekten, Integrationsmaßnahmen in kürzlich erworbenen Gruppenfirmen sowie die Verzögerung von bedeutenden Projektvergaben zunichte gemacht worden sind," erklärte CWT-Chef Karl Michael Millauer. Der Vorstand rechnet für 2008 aber weiterhin mit einem Anstieg des Gruppenumsatzes auf 330 Mio. Euro. Beim EBIT geht man von einer zweistelligen Zunahme auf einen Wert von 7 bis 9 Mio. Euro aus. (APA)