Frankfurt - Die auf Beteiligungen an Einkaufszentren spezialisierte Deutsche Euroshop rechnet für das kommende Jahr mit einem etwas abgeschwächten Wachstum. 2009 sollen der Umsatz um acht Prozent auf 119 bis 121 Mio. Euro zulegen und das Betriebsergebnis (Ebit) um elf Prozent auf 100 bis 102 Mio. Euro, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Firmenpräsentation hervorgeht. Im laufenden Jahr will das Hamburger Unternehmen den Umsatz um etwa 16 Prozent auf 110 bis 113 Mio. Euro und das Ebit um rund 18 Prozent auf 90 bis 92 Mio. Euro steigern.

Im Herbst soll die Stadt-Galerie in Passau eröffnet werden und für weiteren Schub sorgen. Das Kleinwerteindex SDax gelistete Unternehmen plant weiterhin bis zum Jahresende Investitionen über 150 bis 200 Mio. Euro. 2007 hatte sich Euroshop wegen der rasant gestiegenen Immobilienpreise mit Zukäufen zurückgehalten. "Insgesamt kann man aber feststellen, dass die Phase der Überhitzung der Immobilienmärkte hinter uns liegt und sich die Preise langsam normalisieren", hieß es nun im Geschäftsbericht zum ersten Halbjahr. Zurzeit ist das Unternehmen an 16 Einkaufszentren in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn beteiligt. Die Umsätze erzielt der Konzern aus Mieterlösen.

Im ersten Halbjahr steigerte Euroshop den Umsatz um 21 Prozent auf 55 Mio. Euro und das Ebit um 22 Prozent auf 46 Mio.. Zum Anstieg hätten vor allem die neuen Einkaufszentren Galeria Baltycka in Danzig und die Stadt-Galerie in Hameln beigetragen, hieß es. (APA/Reuters)