Wien - Im allgemeinen Entlastungseifer sprießen die Ideen: Die FPÖ findet nun, dass Heiraten in Österreich zu teuer ist und fordert eine "Gebührenbefreiung bei der Heirat von Mann und Frau", wie Familiensprecher Norbert Hofer am Donnerstag in einer Aussendung mitteilte. Ihm geht es aber nicht nur um Gebühren für die Anmeldung zur Eheschließung (13,20 Euro) und die Durchführung der Trauung selbst (5,45 Euro). Auch Kosten für neue Dokumente wegen einer allfälligen Namensänderung - die freilich freiwillig ist - möchte die FPÖ beseitigt wissen.

Zudem kritisierte Hofer, dass bei Trauungen außerhalb der Amtszeiten sowie außerhalb der Amtsräume Mehrkosten anfielen. Eine Einschränkung bei diesem Vorstoß gegen die "abgabenrechtliche Belastung für junge Ehepaare" macht die FPÖ allerdings: "Nicht befreit wäre demnach die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an einen der Ehegatten." (APA)