Bagdad - Zwei Selbstmordattentäterinnen haben sich am Donnerstag südlich von Bagdad in einer Pilgergruppe in die Luft gesprengt und mindestens 26 Menschen getötet. Bei dem Anschlag in der Ortschaft Iskanderya, 40 Kilometer südlich von Bagdad, seien 70 weitere Menschen verletzt worden, bestätigten Sicherheitskreise in der irakischen Hauptstadt.
Große Pilgergruppen sind derzeit in die den Schiiten heilige Stadt Kerbela, 100 Kilometer südlich von Bagdad, unterwegs, um an einer religiösen Feier teilzunehmen.
Bei drei weiteren Anschlägen kamen am selben Tag in Bagdad und in der zentralirakischen Stadt Bakuba sechs Iraker, unter ihnen vier Polizisten, ums Leben. 16 Menschen erlitten laut Sicherheitskreisen Verletzungen. Diese Anschläge mit ferngezündeten Sprengsätzen richteten sich den Angaben nach gegen Polizeistreifen. (APA/dpa)