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25 Fahrzeuge waren in die Massenkollision verwickelt.

Foto: APA/OEAMTC

St. Pölten - Zu einer Massenkarambolage ist es Freitagnachmittag auf der Westautobahn (A1) in Niederösterreich gekommen. Etwa 25 Fahrzeuge waren zwischen Loosdorf (Bezirk Melk) und St. Pölten in Fahrtrichtung Wien in eine Serienkollision verwickelt, so der ÖAMTC. Insgesamt wurden 22 Personen verletzt, vier davon schwer, hieß es von "144 - Notruf NÖ".

Die Verletzten wurden in die Krankenhäuser St. Pölten, Tulln, Melk, Amstetten und Krems gebracht. Drei ÖAMTC-Notarzthubschrauber wurden zur Unglücksstelle beordert. Drei Notarzt- und 18 Rettungswagen befanden sich ebenfalls am Unfallort, so die Angaben von "144 - Notruf NÖ".

Nasse Fahrbahn

Zum Zeitpunkt der Kollisionen war die Fahrbahn nass. Es soll zu einem Auffahrunfall gekommen sein, bei dem ein Pkw ungebremst in ein Fahrzeug krachte. In der Folge dürfte es weitere Zusammenstöße gegeben haben. Es sehe aus "wie auf einem Schlachtfeld", so die ÖAMTC-Sprecherin.

Durch die Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die A1 im Unfallbereich für mehrere Stunden gesperrt werden. Trotz des eher ruhigeren Verkehrsaufkommens aufgrund des Feiertages sei es binnen weniger Minuten zu kilometerlangen Staus gekommen, berichtete der ARBÖ.

Der Verkehr wurde nach der Karambolage bei Loosdorf-Süd von der Autobahn abgeleitet. Über die Wiener Bundesstraße (B1) und die Mariazeller Bundesstraße (B20) wurden die Fahrzeuge zur Auffahrt St. Pölten-Süd umgeleitet. Auch auf dieser Strecke kam es immer wieder abschnittsweise zu zähem Verkehr und Staus, so die Angaben von ÖAMTC und ARBÖ. (APA)