New Delhi - Drei Wochen nach einer Serie von verheerenden Bombenanschlägen im westindischen Unionsstaat Gujarat hat die Polizei acht Terrorverdächtige festgenommen. Bei insgesamt 21 Explosionen waren am 26. Juli in der Stadt Ahmedabad 56 Menschen getötet und mehr als 150 weitere verletzt worden.
Die meisten Verhafteten gehörten der verbotenen Studentenbewegung Indiens (SIMI) an, berichtete der Sender NDTV unter Berufung auf die Polizei. Die SIMI-Mitglieder seien am Freitag und Samstag in den Bundesstaaten Kerala, Karnataka, Maharashtra und Gujarat verhaftet worden.
Zu den Anschlägen hatte sich die Terrorgruppe "Indische Mudschaheddin" bekannt. In Sicherheitskreisen wird vermutet, dass die kaum bekannte Gruppe eine Neugründung der SIMI sein könnte, die 2001 wegen ihrer Kontakte zum Terrornetzwerk Al-Kaida verboten worden war. (APA/dpa)