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Auf 35 Prozent aller in den letzten sechs Monaten verkauften Vista-Rechner soll XP installiert sein

Foto: AP/Warren

HP machte bereits im Juli darauf aufmerksam, dass die Downgrade-Option die Verkaufszahlen von Windows Vista verfälschen könnte. Nun liegt eine Untersuchung dazu vor. Einer von drei Vista-Käufern soll demnach Gebrauch von der Downgrade-Option gemacht haben, die Microsoft mit seinen Lizenzen für Windows Vista anbietet.

3.000 Rechner untersucht

Das will Devil Mountain Software in Zusammenarbeit mit Infoworld bei einer Analyse von über 3.000 Rechnern herausgefunden haben. Windows XP sei auf fast 35 Prozent aller Vista-Rechner entweder vom Verkäufer oder den Kunden selbst installiert worden.

Modellnummern verglichen

Die Ergebnisse basieren auf einer Untersuchung des Exo.performance.networks des Unternehmens, bei dem unter anderem Modellnummern von Händlern mit denen aus Herstellerkatalogen verglichen wurden. Die Daten stammen von Rechnern, die in den vergangenen sechs Monaten ausgeliefert wurden, einer Zeitspanne in der nahezu jeder neue Rechner mit Vista ausgeliefert wurde.

Nur ein Trend

Die Untersuchung von Devil Mountain Software zeigt allerdings nur einen Trend auf, den Hersteller schon vermutet hatten. Exakte Daten liegen nicht vor. Einige Händler und Hersteller hatten bekannt gegeben, den XP-Downgrade noch bis Sommer 2009 anbieten zu wollen. Ob Microsoft ebenso lange mitspielt, ist allerdings nicht klar. Ende Juli hatte es aus Redmond geheißen, dass man die Option möglicherweise nur mehr bis Jänner 2009 gewähren will. (br)