Forschungssekretärin Christa Kranzl wünscht sich für die nächste Legislaturperiode eine Aufspaltung des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung. Beim Forum Alpbach regte sie an, alle Bildungs- und Ausbildungs-Agenden - auch die Universitäten - in einem "Education-Ministerium" anzusiedeln. Davon unabhängig soll sich ein "Innovationsressort" mit Forschung und Technologie beschäftigen.  Die Forschung sei sicher eine Querschnittsmaterie, die sich nicht 100-prozentig abgrenzen lasse, eine Bündelung sei aber sinnvoll.

Hintergrund ihrer Forderung war der Vorwurf, das Finanzministerium würde sich zu sehr in Forschungsfragen einmischen. Derzeit liegt die Hochschulausbildung in der Hand des Wissenschaftsministeriums, Vorschul- und Schul-Agenden im Unterrichtsministerium. (APA)