Neu Delhi - Bei schweren Monsun-Regenfällen im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh sind innerhalb von 24 Stunden mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Wie die örtlichen Behörden am Donnerstag mitteilten, ertranken die meisten Opfer oder wurden von Trümmern einstürzender Häuser erschlagen. Den Angaben zufolge starben in den vergangenen Tagen in den von Überschwemmungen betroffenen Bezirken des Bundesstaates insgesamt mehr als 100 Menschen. Die Meteorologen sagten unterdessen weitere heftige Regenfälle voraus.
Der Monsun in Südasien beginnt in der Regel im Juni und dauert bis Ende September. Nach Angaben des indischen Innenministeriums kamen bei den Überschwemmungen in diesem Jahr landesweit bereits mehr als 1.400 Menschen ums Leben. Im vergangenen Jahr starben in Indien etwa 3.000 Menschen. Auch in den Nachbarländern richten Überschwemmungen jedes Jahr in der Regenzeit schwere Schäden an. (APA/dpa)