Die Deutsche Telekom will ihre Technikzentren auslagern. Auf diese Weise werde die Verantwortung für das Kerngeschäft Technik gebündelt, teilte der Konzern am Donnerstag in Bonn mit. Betroffen sind davon etwa 6.000 Mitarbeiter, die dann nach Angaben der Gewerkschaft ver.di zu niedrigeren Löhnen arbeiten müssten.

8.000 Mitarbeiter betroffen

Zudem plant das Unternehmen, die Zahl seiner Servicecenter von 63 auf 24 zu reduzieren, wovon etwa 8.000 Mitarbeiter betroffen sind. Kündigungen und einen Stellenabbau soll es im Zuge dieser Umstrukturierung aber nicht geben.

Proteste angekündigt

Die Telekom forderte von der Gewerkschaft eine "konstruktive und partnerschaftliche Begleitung" der Umstrukturierung. Verdi kündigte mit Blick auf den weiteren Unternehmensumbau bei der Telekom eine "erhebliche Protestwelle" an. 2007 hatte die Telekom bereits Zehntausende Beschäftigte in externe Servicegesellschaften ausgelagert, die nun für weniger Geld länger arbeiten müssen. Die Deutsche Telekom ist in Österreich mit T-Mobile Austria und T-Systems vertreten. (APA/AFP)