Wien - Der Strafsenat der österreichischen Fußball-Bundesliga hat sich am Dienstag mit den Vorfällen rund um das Heimspiel von Schlusslicht Austria Lustenau gegen Tabellenführer FC Wacker Innsbruck am 8. August (2:3) in der ADEG Erste Liga befasst, eine Entscheidung aber auf unbestimmte Zeit vertagt. In einer nächsten, noch festzulegenden Sitzung sollen die Lustenauer als veranstaltender Club persönlich Stellung nehmen.

Die Partie war mehrfach am Rande des Abbruchs gestanden, weil Innsbruck-Fans Feuerwerkskörper auf das Spielfeld geworfen hatten. Zudem hatte Referee Stefan Meßner eine Gelb-Rote Karte gegen Wacker-Kapitän Andreas Schrott auf Intervention seiner Assistenten zurückgenommen, weil er diesen zuvor fälschlicherweise verwarnt hatte. Daher fordern die Lustenauer eine Neuaustragung. Das Spiel war allerdings erstinstanzlich beglaubigt worden. (APA)