Hongkong - Der chinesische Öl- und Gasproduzent PetroChina hat im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch von 34,5 Prozent verbucht. Grund dafür sind steuerliche Sonderbelastungen und Verluste im Raffineriegeschäft, die die Gewinne aus dem weltweiten Ölpreisanstieg wettmachten, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.

Der Reingewinn habe in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 53,62 Mrd. Yuan (5,37 Mrd. Euro) betragen, teilte das Unternehmen weiter mit. Im ersten Halbjahr 2007 waren es noch 81,83 Mrd. Yuan. Analysten hatten im Schnitt mit 54,94 Mrd. Yuan gerechnet.

Ein Problem für das staatliche Unternehmen ist die Schere zwischen den gestiegenen Ölpreisen auf dem Weltmarkt und den staatlich festgesetzten Preisen für Benzin und Diesel auf dem chinesischen Markt. Die Aktien von PetroChina sind im Zeitraum Jänner bis Juni um 27 Prozent gefallen. (APA/Reuters)