Bild nicht mehr verfügbar.

Namenspatron Enrico Fermi

Foto: APA/dpa

Bild nicht mehr verfügbar.

Am 11. Juni war das Teleskop ins All gestartet

Foto: AP/NASA-TV

Washington - Das US-Weltraumteleskop "GLAST" hat zweieinhalb Monate nach seinem Transport ins All seine Arbeit aufgenommen. Das Hightech-"Fernrohr", das unter anderem gewaltige Explosionen im Weltraum und andere unserer Sicht bislang verborgene kosmische Katastrophen erforschen soll, habe letzte Tests "mit fliegenden Fahnen" bestanden, teilte die US-Weltraumbehörden NASA mit. Zugleich wurde "GLAST" - "Gamma-Ray Large Area Space Telescope" - umbenannt: Zu Ehren des bedeutenden Kernphysikers und Nobelpreisträgers Enrico Fermi (1901-1954) heißt es nun "Fermi Gamma-Ray Space Telescope".

An dem Teleskop, das energiereiche kosmische Gammastrahlung beobachtet und mindestens fünf Jahre im Einsatz sein soll, kostete fast 450 Millionen Euro. Gammastrahlung ist für das bloße Auge unsichtbares Licht, meist aus exotischen Quellen: "Sternleichen", die ihre Umgebung mit der intensiven Strahlung bombardieren, gigantische Schwarze Löcher, die reihenweise ganze Sternsysteme verschlingen, und möglicherweise auch von der immer noch rätselhaften Dunklen Materie. (APA/dpa/red)