Berlin - In Deutschland leben 7,2 Millionen Ausländer, der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung beträgt somit 8,8 Prozent. Die mit Abstand größte Gruppe unter den Ausländern sind die Türken (25 Prozent). Danach folgen Italien (acht Prozent), Polen (sechs Prozent), Serbien und Montenegro (fünf Prozent), Griechenland (vier Prozent) und Kroatien sowie die Russische Föderation (je drei Prozent).

Weniger im Osten

Den höchsten Ausländeranteil haben Hamburg und Berlin (rund 14 Prozent), gefolgt von den westlichen Bundesländern mit größeren Städten. Im Osten, wo die NPD gegen Ausländer hetzt, gibt es oft kaum welche - in Thüringen etwa nur zwei Prozent.

Wer acht Jahre in Deutschland gelebt hat, kann den deutschen Pass beantragen. Ab September müssen Bewerber zuvor aber 33 Fragen zur politischen Ordnung in Deutschland beantworten. (bau/DER STANDARD, Printausgabe, 29.8.2008)