Tropische Wirbelstürme entstehen auf der Nordhalbkugel am häufigsten von August bis Oktober über warmen Meeresgebieten. Feuchtwarme Luft wird vom Tiefdruckgebiet im Inneren des Hurrikans angesaugt. Die Luft steigt auf, neue Warmluft wird in tieferen Schichten in den Wirbel gezogen und steigert die Energie des Sturmes. Spiralförmige Bänder aus Regen und Wind rotieren um das fast windstille Zentrum, das "Auge" des Sturms. Je niedriger dort der Druck, desto heftiger der Sturm. Bei Hurrikans der Kategorie fünf beträgt der Kerndruck unter 920 Hektopascal. Bei "Katrina" wurden 902, bei "Gustav" am Sonntag 958 Hektopascal gemessen. (stui, DER STANDARD - Printausgabe, 1. September 2008)