München - Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist laut Unternehmensangaben die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge der drei Konzernmarken BMW, Mini und Rolls-Royce weltweit um zwei Prozent auf 101.673 gestiegen. Damit legte BMW in derselben Größenordnung zu wie der Konkurrent Audi, der am Donnerstag ebenfalls ein Absatzplus von zwei Prozent gemeldet hatte.
In den ersten acht Monaten kletterte der Absatz der Gruppe um 4,1 Prozent auf 992.339 Fahrzeuge. Ein Sprecher bestätigte am Freitag auf Anfrage auch nochmals die bisherigen Absatzplanungen fürs Gesamtjahr. So soll der Rekordwert von gut 1,5 Mio. verkauften Fahrzeugen im vergangenen Jahr nochmals geknackt werden. Bis 2012 ist die Marke von 1,8 Mio. Fahrzeugen angepeilt.
Zugpferd Mini
Zugpferd war im August einmal mehr der Mini. Der Kleinwagen verkaufte sich im August 16.257 mal, was einem Zuwachs von fast elf Prozent entsprach. Besonders in den USA zog die Nachfrage an. Dort lag der Absatz um gut ein Drittel über dem Vorjahreswert. Zwischen Jänner und August wuchs der Mini-Absatz sogar um 15 Prozent auf 162.297 Autos.
Die Kernmarke BMW kam mit 85.315 Autos immerhin auf einen leichten Zuwachs von 0,4 Prozent. Allerdings punktete auch hier mit dem 1er vor allem die kleinste Baureihe. Dank des neuen Cabrios und des Coupes verbesserte sich der 1er-Absatz um knapp 39 Prozent auf 14.700 Einheiten. Beim volumenstarken 3er registrierten die Münchener dagegen ein Minus von 9,1 Prozent auf 32.734 Fahrzeuge. Auch der kleine Geländewagen X3 verkaufte sich mit 5.286 Einheiten deutlich schlechter als vor einem Jahr. Hier lag der Absatzrückgang bei rund einem Viertel. Gut dagegen liefen der X5 und der X6. Die 5er- und die 7er-Baureihe schafften Zuwächse von immerhin rund vier Prozent. (APA)