Juneau - Die Untersuchung von Amtsmissbrauchsvorwürfen gegen die Vizepräsidentschafts-Kandidatin der Republikaner, Sarah Palin, sollen bis zum 10. Oktober abgeschlossen sein. Damit solle eine Beeinflussung der für den 4. November geplanten US-Präsidentschaftswahl in letzter Minute vermieden werden, teilte das Parlament in Alaska am Freitag mit. Palin, die derzeit Gouverneurin von Alaska ist, werde in dem Verfahren auch nicht aussagen müssen. Der zuständige Untersuchungsausschuss rechne jedoch mit ihrer Kooperation, heißt es in einer Erklärung des Parlaments.

Ursprünglich sollten die Untersuchungen gegen Palin erst Ende Oktober und damit unmittelbar vor der Präsidentschaftswahl abgeschlossen werden. Diesen Termin verlegte das Parlament nun aber vor. Palin wird vorgeworfen, aus familiären Gründen einen Polizeichef gefeuert zu haben. (APA)