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Foto: APA/EPA/RENE VAN BAKEL

Ein klarer Himmel ohne künstliche Sterne am Samstag: das Feuerwerk fiel aus.

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Wien - Trotz Spiels der Fußball-Nationalmannschaft und des fehlenden Feuerwerks am Abend schienen sich viele Wiener nicht vom Besuch des 25. Donauinselfestes abhalten zu lassen. Die Organisatoren zählten 1,3 Mio. Besucher am zweiten Festtag, nachdem am Freitag 900.000 vermeldet wurden.

Dabei gestaltete sich der Andrang an der großen Festbühne durchwachsen. Am frühen Abend mussten die Fans von Manfred Mann und seiner Earthband auf die Musik ihrer Lieblingsgruppe verzichten. Der Sänger der Formation des 67-jährigen Wahl-Londoners erlitt auf der großen Festbühne einen Kreislaufzusammenbruch und musste ins Spital eingeliefert werden.

Überraschungsgast in Sparversion

"Life is Life" - statt "Ha, ha, said the Clown" zog die österreichische Gruppe Opus ihren Auftritt vor und vertrat ihre angelsächsischen Kollegen über nahezu drei Stunden vor begeistertem Publikum. Die Reihen lichteten sich dann während des Auftritts der finnischen Cover-Trashcombo "Leningrad Cowboys". Für Begeisterung sorgten aber immerhin die wiederholt eingeblendeten Zwischenstände vom Spiel Österreich gegen Frankreich.

Den Abschluss des Abends auf der großen Festbühne bildete der Überraschungsgast "UB40" - allerdings in Sparversion. Anstatt der angekündigten 80-Jahre-Reggaetruppe trat lediglich deren Sänger unter dem Titel "The Voice of UB40" auf.

Attwenger animierten zum Tanzen

Auch auf der naheliegenden Ö3-Bühne musste Verzicht geübt werden, zumal wegen Differenzen mit dem Management die Gruppe "One Republic" ihren gebuchten Auftritt platzen ließ. Anders das Bild bei der FM4-Bühne. Hier versammelten sich vornehmlich junge Fans, um am frühen Abend der oberösterreichischen Band Attwenger zu lauschen. Mit Zieharmonika und Schlagzeug animierten die beiden Musiker ihre Anhänger ungeachtet der grassierenden Hitze sogar zum Tanzen. (APA)