Ein erster Blick auf den neuen Webclient von Joost

Screenshot: CNET

Vom ursprünglichen Hype rund um das aktuelle Projekte der Kazaa und Skype-Gründer ist mittlerweile nicht mehr viel übrig geblieben. Andere Service haben im von Joost anvisierten Markt deutlich mehr Erfolg gehabt, etwa hulu.com und natürlich das allgegenwärtige Youtube.

Web

Ein Misserfolg, aus dem das dahinter stehende Unternehmen nun Konsequenzen zieht: Wie auch bei der Konkurrenz soll der Content von Joost künftig über den Webbrowser abrufbar sein, ein eigener Client ist nicht mehr notwendig. Eine Änderung, die zwar schon vor einigen Monaten bekannt geworden ist, nun aber offenbar kurz vor dem Start steht.

P2P

So hat man dem Online-Magazin CNET einen ersten Blick auf den neuen Webclient gestattet, ein Bericht aus dem sich bereits einige Eckdaten ablesen lassen. So gilt es vor dem Betrieb weiterhin eine Hürde zu bewältigen: Joost verlangt die vorherige Installation eines eigenen Plugins, die Notwendigkeit dafür ergibt sich aus der im Hintergrund werkelnden Peer-to-Peer-Technologie, die für eine optimale Übertragungsgeschwindigkeit sorgen soll.

Netzwerk

Die Finanzierung der Filme soll auch künftig über kurze Werbeeinblendungen am Anfang jedes Titels erfolgen, diese Einschaltungen lassen sich auch nicht überspringen. Gegenüber der Desktop-Version gibt es nun keine Chat-Funktion mit anderen BenutzerInnen mehr, statt dessen versucht das Unternehmen im Hintergrund ein soziales Netzwerk aufzuziehen, bei dem man etwa erfährt, was die eigenen FreundInnen an Videos interessant gefunden haben.

Der Webclient von Joost soll in ca. 2 Wochen in den Beta-Test gehen. (apo)