Paris - Der französische Autobauer Renault will angesichts rückläufiger Verkäufe und sinkender Auslastung seiner Werke nach Informationen der Zeitung "Le Monde" 4.000 Stellen streichen. Wichtige Projekte würden aufgeschoben oder gestoppt, wie etwa der ursprünglich geplante Neustart einer Renault-Fertigung in China.

Die Streichung von 4.000 Stellen solle am Dienstag mit Gewerkschaftsvertretern besprochen werden, schrieb die Zeitung in der Dienstagausgabe. Angestrebt seien das freiwillige Ausscheiden von 3000 Beschäftigten in der Verwaltung sowie der Wegfall von 1.000 Stellen im Werk in Sandouville.

Unter Berufung auf ein internes Papier schreibt "Le Monde", dass der Umsatz von Renault in Europa derzeit um 62 Prozent unter Plan liege und die Auslastung der Werke auf 50 Prozent abgesackt sei. Auch das Geschäft in Asien und Afrika liege um 56 Prozent unter den selbstgesteckten Zielen. (APA/dpa)