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Das UN-Symposium geht der Frage nach, wie Weltraumtechnologie zur Unterstützung einer nachhaltigen Landwirtschaft in den Entwicklungsländern eingesetzt werden kann.

Foto: APA/EPA/NASA TV

Graz - Wie kann man Errungenschaften der Weltraumtechnologien für nachhaltigen Fortschritt in den Entwicklungsländern unserer Erde nutzbar machen? Mit dieser Frage beschäftigt sich bis zum 12. September eine Konferenz am Grazer Institut für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die das UN-Büro für Weltraumfragen (UNOOSA) gemeinsam mit der europäischen Weltraumbehörde (ESA) ausrichtet.

Schwerpunkt des Expertentreffens ist die Nutzung von Weltraumtechnologie in Hinblick auf die Beobachtung der Atmosphäre und der Erdoberfläche zur Unterstützung einer nachhaltigen Landwirtschaft in den Entwicklungsländern. Erdbeobachtungssatelliten können beispielsweise eingesetzt werden, um Überschwemmungskatastrophen vorherzusagen oder Aussagen über den Ernteertrag in Dürre-Gebieten zu machen.

Expertenwissen für nachhaltige Entwicklung

Die Grazer Tagung ist darauf ausgerichtet, einen Brückenschlag zwischen dem vorhandenen Expertenwissen und den globalen und regionalen Problemen in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung herzustellen.

Das Grazer UN/ESA-Expertentreffen ist das sechste zu dieser Thematik. Erwartet werden rund 70 Experten aus 32 Staaten - überwiegend Weltraumwissenschafter, aber auch politische Entscheidungsträger und Vertreter der Industrie. Die Empfehlungen, die im Rahmen der viertägigen Konferenz erstellt werden, sollen den UNO-Mitgliedstaaten übermittlet werden. (APA/red)