"Was mich interessieren wird, sind die internationale Politik und die Privatwirtschaft", sagt Gusenbauer.

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Bundeskanzler Alfred Gusenbauer wollte am Mittwoch nicht konkret auf die von der ÖVP lancierten Gerüchte eingehen, wonach er nach der Wahl in einer neuen Regierung Außenminister werden könnte. Er wolle sich aus der Innenpolitik heraushalten. "Was mich aber sicher weiter interessieren wird, sind die internationale Politik und die Privatwirtschaft", betonte ein sichtlich entspannter Gusenbauer im legeren Sommeranzug und ohne Krawatte am Rande der Präsentation des Schulprojekts "Bewegte Kinder".

ÖVP-Generalsekretär Hannes Missethon hatte den Verdacht geäußert, dass der Gusenbauer-Freund und Geschäftsmann Martin Schlaff den SPÖ-Vorsitzenden Werner Faymann unter Druck setzen könnte, um Gusenbauer in einer künftigen Regierung zum Außenminister zu machen. In Medienberichten war zuletzt spekuliert worden, dass Schlaff den SPÖ-Wahlkampf mitfinanzieren könnte. (APA)