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Nicht nur das MacBook Air könnte ein Upgrade vertragen

Foto: Reuters/ Stapleton

Bereits bei seiner Präsentation im Jänner wurde Apples MacBook Air für die etwas veraltete Hardware kritisiert. Das ehemals schlankste Notebook der Welt ist auch neun Monate später noch immer mit einer 64 GB großen Solid State Disk und einem überholten Intel-Prozessor ausgestattet. Ein größeres Update bei den Apple-Notebooks ist bereits überfällig.

Neue MacBooks im Oktober?

Unternehmensbeobachter hatten zunächst damit gerechnet, dass Apple gemeinsam mit den neuen iPods auch Notebooks ankündigen werde. Daraus wurde nun nichts, doch die Produktupgrades bei den MacBooks sollen nicht lange auf sich warten lassen. Blogger John Gruber will von Apple-kundigen Quellen erfahren haben, dass für 14. Oktober eine Präsentation geplant ist, bei der die MacBook- und MacBook Pro-Linien mit neuen Prozessoren, größeren Speicherkapazitäten und neuem Design vorgestellt werden sollen.

Auch ein neues Modell des MacBook Air mit mehr Speicher und neueren Intel-Chips soll laut Cnet folgen. Ob sich Apple beim Chipset tatsächlich von dem Chiphersteller abwenden will, wie in den vergangenen Monaten spekuliert wurde, ist noch unklar. Die CPU wird aber mit größter Wahrscheinlichkeit weiterhin von Intel kommen.

Vorbild HP EliteBook

Beim MacBook Air könnte Apple sich einiges von HP abschauen. Der Hersteller hat seine ultraportablen EliteBooks erst kürzlich mit den neuen Niedrigenergie-Prozessoren Core 2 Duo LV und ULV (ultra low voltage) und der Centrino 2-Plattform ausgestattet. Während das MacBook Air noch auf 65-Nanometer-Technologie mit 4 MB Cache basiert, kommen im EliteBook 2530p die 45-Nanometer-Architektur und 6 MB Cache zum Einsatz. HP setzt auch beim Chipset mit dem Mobile GS45 Express auf Intel mit integrierter Grafik.

Mehr Speicher

Um mit aktuellen Geräten mithalten zu können, benötigt das MacBook Air allerdings auch ein Upgrade beim Speicher. Dells schlankes Latitude E4200 ist etwa mit einer 128 GB großen SSD ausgestattet, doppelt so viel wie das MacBook Air derzeit zu bieten hat. Die zweite Modell-Variante des Airs bietet mit einer 80 GB großen Harddisk ebenfalls nur vergleichsweise wenig Speicher. Doch auch das soll sich beim nächsten Produktupgrade ändern. Zum Einsatz kommen könnte jene Festplatte, die Apple nun in den neuen iPod Classic integriert hat. Damit würde die Kapazität des MacBook Airs mit HDD auf 120 GB anwachsen. (br)