Die ad2book-Macher Gottfried Satek und ­Peter Allmayer-Beck.

Foto: adbook

Als "Ergänzung zum bestehenden Inseratenverkauf" haben Gottfried Satek und ­Peter Allmayer-Beck die Online-Plattform ad2book konzipiert. Das Web-Angebot soll als Buchungs- und Informationsplattform für Printmedien fungieren. Unternehmen und Mediaagenturen haben online die Möglichkeit, Anzeigenplätze zu erwerben, die von Printmedien zur Buchung angeboten werden. "Bis heute gibt es keine Möglichkeit Printanzeigen neben dem herkömmlichen Verkaufskanälen zeitgemäß auch über Internet zu buchen. Wir wollten das ändern", meint Satek zum Geschäftsmodell.

Laut den Initiatoren ist man in nur vier Schritten beim gewünschten Inserat: "Medium wählen, Erscheinungsdatum und Format fixieren und abschließender Preischeck." Mit Hilfe dieser "Transparenz" wolle man dem "alltäglichen Listenchaos und unseriösen Lockangeboten" den Kampf ansagen. Den Medien verspricht die Plattform eine Optimierung des Inseratenaufkommens, indem "Menge und Preise der angebotenen Anzeigen" jederzeit aktualisiert werden können. Sonderwerbeformen und Rabatte könnten leicht kommuniziert werden.

"Zusätzlicher Verkaufskanal"

ad2book soll reiner "Vermittler" und "zusätzlicher Verkaufskanal" sein, der den Buchungsprozess vereinfacht, so die Macher: "Anzeigenaufträge werden weiter zwischen Inserent und dem betreffenden Printmedium abgewickelt." Die Plattform richte sich gerade auch an kleinere Medien, die ihre zielgruppenspezifischen Anzeigenplätze offerieren können. 

Der Marktplatz finanziert sich über Lizenzzahlungen und Provisionen. Medien, die ihre Inserate anbieten wollen, müssen pro Kalenderjahr 490 Euro zahlen. Weiters kassieren die Betreiber für jedes gebuchte Inserat eine Provision von drei Prozent vom Nettopreis. (red)