Bild nicht mehr verfügbar.

Für Ronaldinho und den AC Milan läuft es ganz und gar nicht nach Wunsch.

Foto: AP/ Vasini

Bologna - Die Österreicher-Clubs der italienischen Fußball-Serie-A sind auch nach der zweiten Runde obenauf. Der Tabellenzweite Atalanta Bergamo feierte mit Györgyi Garics, der als Rechtsverteidiger durchspielte und die Gelbe Karte sah, bei Bologna dank eines Guarente-Treffers (9.) einen 1:0-Sieg - dem zweiten Zu-Null-Erfolg in Serie - und hält als einziges Team neben Leader Lazio Rom (2:0 gegen Sampdoria Genua) bei sechs Punkten.

Ebenfalls noch ungeschlagen ist Torino. Der Club des ÖFB-Defensivspielers Jürgen Säumel, der im Mittelfeld über 90 Minuten auf dem Feld stand, trennte sich auswärts von Reggina 1:1. Amoruso hatte die Turiner schnell in Führung gebracht (13.), ein Eigentor von Di Loreto brachte den Heimischen aber noch vor der Pause den Ausgleich (43.). Torino liegt mit vier Zählern auf Rang drei.

Absolut nicht nach Wunsch läuft es hingegen für den AC Milan, der nach dem 1:2 gegen Bologna auch beim FC Genoa (0:2) als Verlierer den Platz verließ. Giuseppe Sculli (30.) und Diego Milito (91.) machten den Fehlstart des punktlosen Tabellenvorletzten perfekt und sorgten dafür, dass Milan-Coach Carlo Ancelotti schon nach zwei Runden stark in der Kritik steht. "Milan geht unter", titelte die Internet-Ausgabe der "La Gazzetta dello Sport" am Sonntag.

Jose Mourinho hat am Samstagabend den ersten Meisterschaftserfolg mit seinem neuen Verein Inter Mailand bejubelt. Die Nerazzuri kamen in der 2. Runde der Serie A zu einem 2:1-Heimsieg gegen Catania und dessen Trainer, Inter-Tormann-Urgestein Walter Zenga. Italiens amtierender Meister musste dabei eine Hälfte lang zu zehnt spielen: Mittelfeldspieler Sulley Muntari sah kurz vor der Pause die Rote Karte, weil er Giacomo Tedesco ins Gesicht geschlagen hatte.

In der 42. Minute geriet Inter durch einen Kopfball von Gianvito Plasmati sogar in Rückstand, kam aber eine Minute später durch Ricarco Quaresma zum Ausgleich. Ein umstrittenes Eigentor von Christian Terlizzi (der Ball hatte nach den TV-Bildern nicht eindeutig die Linie überquert) direkt nach dem Seitenwechsel brachte den Mailändern schließlich den glücklichen Sieg. (APA/Reuters/Si)