Eisenstadt - Mit einem Abschlusskonzert unter der Leitung von Adam Fischer und der Österreichisch-Ungarischen Haydn Philharmonie haben am Sonntagnachmittag die 20. Internationalen Haydntage in Eisenstadt geendet. "Es war eine gelungene Generalprobe für das Haydn-Jahr 2009", erklärte Intendant . Sowohl künstlerisch als auch von den Besucherzahlen her seien die diesjährigen Haydntage "sehr gut" verlaufen, zeigte sich Reicher zufrieden.

Von der Eröffnung mit Haydns Oratorium "Il ritorno di Tobia" über das Galakonzert am 9. September bis zum Abschlusskonzert am heutigen Sonntag - insgesamt kamen wieder rund 10.000 Besucher nach Eisenstadt. "Die Bandbreite an unterschiedlichen Zugängen zu Haydn, die Vielfalt und doch Vergleichbarkeit - das macht den Reiz des Festes aus", so der Intendant.

Pläne für 2009

Die Haydntage 2009 werden unter dem Schwerpunkt "London und Paris" stehen. Im Jubiläumsjahr sind mehrere Themenblöcke geplant. Unter anderem wird es zu Ostern ein kleines Festival für Sakralmusik geben und eine Uraufführung "Dedicated to Joseph Haydn". "Die Blöcke finden übers ganze Jahr verteilt statt. Die Resonanz des Publikums darauf ist groß", erklärte Reicher. Viele Gäste aus dem Ausland würden es schätzen, zu mehrtägigen Konzertblöcken in das Burgenland zu kommen. Der Intendant schätzt, dass etwa 35 bis 40 Prozent der Besucher aus dem Ausland anreisen.

Das künstlerische Programm für das Haydn-Jahr 2009 steht bereits, jetzt gehe es um die Organisation von Details. Nachdem der Komponist Werke aller Gattungen hinterlassen hat, biete sich im nächsten Jahr die Gelegenheit, eine noch größere Vielfalt zu bieten, so Reicher. (APA)