Washington - US-Generalstabschef Michael Mullen ist am Dienstag überraschend zu einem Besuch in Pakistan eingetroffen. Mullen wolle mit der pakistanischen Regierung über den Kampf gegen Aufständische an der Grenze zu Afghanistan sprechen, teilte das Pentagon mit. Dafür seien Treffen mit Premierminister Yousaf Raza Gillani und Militärchef Ashfaq Kayani geplant. Zuletzt hatten Einsätze der USA in pakistanischem Luftraum und auf pakistanischem Territorium die Regierung in Islamabad verärgert.

Die Welle der Gewalt im Nordwesten Pakistans entlang der Grenze zu Afghanistan riss auch am Dienstag nicht ab. Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Kontrollpunkt im Swat-Tal seien drei pakistanische Soldaten getötet worden, sagte ein Armeesprecher. Sechs weitere Soldaten seien verletzt worden. Die Region gilt als Rückzugsgebiet der radikalislamischen Taliban und des Terrornetzwerks Al Kaida. (APA)