Hamburg - Islamisten haben in den vergangenen Jahren im Jemen mehrfach westliche Ziele angegriffen. Hier einige Beispiele:
12. Oktober 2000: Bei einem Sprengstoffattentat auf den US- Zerstörer "USS Cole" sterben im Hafen von Aden 17 Soldaten und zwei Täter, 39 Menschen werden verletzt. Hinter dem Anschlag soll eine mit Osama bin Laden verbündete Terrorgruppe stehen.
15. März 2002: Einen Tag nach dem Besuch von US-Vizepräsident Dick Cheney schleudert ein Jemenit eine Handgranate in Richtung der US-Botschaft in Sanaa. Der Sprengkörper richtet keinen Schaden an.
6. Oktober 2002: Ein mit Sprengstoff beladenes Boot rammt den französischen Tanker "Limburg", ein bulgarischer Seemann stirbt. Mehr als 14.000 Tonnen Öl fließen in den Golf von Aden.
30. Dezember 2002: Ein 32-Jähriger erschießt in einem Baptisten-Krankenhaus in Yibla südlich von Sanaa drei Amerikaner. Der Mann war vermutlich Mitglied der Terrorgruppe "Islamischer Jihad".
18. März 2003: In der nördlichen Provinz Marib werden zwei Mitarbeiter von US-Ölfirmen von einem jemenitischen Kollegen erschossen. Anschließend tötet der Mann sich selbst.
2. Juli 2007: Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Touristen-Konvoi nahe des Mondtempels von Marib werden acht Spanier und zwei Einheimische getötet. Hinter dem Attentat soll das Terrornetzwerk Al Kaida stecken.
März bis April 2008: Eine Anschlagsserie auf Polizei, Behörden, Diplomaten, ausländische Firmen und Touristen erschüttert das Land. Bei einem Attentat auf die US-Botschaft stirbt am 18. März ein jemenitischer Wachmann. Daraufhin werden große Teile des Personals abgezogen. (APA/dpa)