Laibach  - Red Bull Salzburg hat am Freitagabend einen Traumstart in die neue Saison der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) hingelegt. Der regierende Meister fertigte Olimpija Laibach in einer Neuauflage des EBEL-Finales der abgelaufenen Saison auswärts mit 7:0 (1:0,4:0,2:0) ab.

Die Slowenen scheiterten somit an ihrem Vorhaben, für die 2:4-Niederlage in der "best of seven"-Finalserie Revanche zu nehmen, deutlich. Der Saisonauftakt diente den beiden Teams auch als erste Standortbestimmung nach dem Wegfall zahlreicher Leistungsträger. Laibach muss den Wechsel von Goalie Alex Westlund zu den Black Wings Linz wegstecken.

Im Tor von Salzburg ersetzt der 25-jährige US-Amerikaner Jordan Parise den nach Schweden abgewanderten Reinhard Divis. Auch im Angriff musste Salzburg umbauen, nachdem Spieler vom Format eines Josh Green den Meister nach Saisonende verlassen hatten. Die befürchtete Angriffsflaute im Lager der Salzburger blieb aber aus.

Vor 3.500 Zuschauern im Hexenkessel von Laibach bewahrte Ulmer einen kühlen Kopf und leitete gegen Ende des Schlussdrittels mit dem 1:0 das Debakel aus Laibacher Sicht ein (18.). Neuverpflichtung Yellow Horn eröffnete bei 5:3-Überzahl ein furioses Mitteldrittel (28.). In Minute 32 trug sich Pewal zum ersten Mal in die Torschützenliste ein. Pinter sorgte schließlich mit einem Doppelpack (34.,36.) noch vor dem Schlussdrittel für klare Verhältnisse. Erneut Pewal (53.) und McDonough (59.) krönten im Schlussdrittel mit den Treffern sechs und sieben die Salzburger Galavorstellung. (APA)

Olimpija Laibach - Red Bull Salzburg 0:7 (0:1,0:4,0:2). Laibach, 3.500, SR Tschebull. Tore: Ulmer (18.), Yellow Horn (28./PP2), Pewal (32.,53.), Pinter (34.,36.), McDonough (59.). Strafminuten: 18 bzw. 16