Bagdad - Im nordirakischen Kirkuk sind am Sonntag bei einem Selbstmordanschlag auf eine Polizeiakademie zwei Polizisten getötet und 22 weitere Menschen verletzt worden. Nach Behördenangaben war der Attentäter mit einem mit Sprengstoff beladenen Auto in eine Gruppe von Polizeischülern gerast, die gerade das Gebäude verließen. Zehn der Verletzten befänden sich in kritischem Zustand, hieß es.

Bei einem zweiten Bombenanschlag am Sonntag in Bakuba, knapp 60 Kilometer nördlich von Bagdad, wurden drei Zivilisten getötet und sechs weitere verletzt. Sie waren in einem Fahrzeug unterwegs, als der Sprengsatz detonierte, berichtete die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak.

Am Samstag wurde der Vorsitzende der irakischen Journalistengewerkschaft, Muaid al-Lami, bei einem Bombenanschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad verletzt. Der Sprengsatz war im Eingang des Gebäudes seiner Organisation detoniert, meldete Aswat al-Irak. Es habe zudem mehrere Leichtverletzte gegeben. Al-Lamis Vorgänger an der Spitze des Journalistenverbandes, Shehab al-Tamimi, war im Februar bei einem Attentat erschossen worden. (APA/dpa)