Bukarest  - Ein Jäger ist am Sonntag in Nordrumänien von einem Bären angegriffen und schwer verletzt worden. Der Mann schwebe aber nicht in Lebensgefahr, berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax. Der 36-Jährige war mit anderen Dorfbewohnern auf Wildschwein-Jagd, als der Bär aus dem Dickicht stürzte und ihm ein Bein zerfleischte. Das Tier verschwand im Wald, bevor die anderen Jägern reagieren konnten.

Erst am vergangenen Montag hatte ein Bär in den Südkarpaten einen Schafhirten angefallen und schwer verletzt. Gerettet wurde der Hirte von seinen Hunden, die den Angreifer vertrieben, hatte ein TV-Sender berichtet.

In Rumänien leben mindestens 5.000 Braunbären, mehr als anderswo in Europa. In der Karpatenstadt Brasov suchen die Tiere sogar in Mistkübeln nach Nahrung. Erst vor kurzem wurde dort ein Mann von einem Bären getötet. (APA/dpa)