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Eine der Änderungen von Windows 7: Die "My Documents" heißen nun "Libraries".

Grafik: Archiv

Ein recht ambitioniertes Ziel hat man sich bei Microsoft für die kommende Windows-Version gesetzt: Ende 2009 soll sie auf den Markt kommen und den etwas angeschlagenen Ruf des Microsoft-Betriebssystems wieder aufbessern. Eine Zeitspanne, die im Vergleich zur Vista-Entwicklung vergleichsweise kurz ist, entsprechend mehren sich auch die Stimmen, die bezweifeln, dass Windows 7 wirklich große Neuerungen beinhalten wird.

Beta

Ob Windows 7 nun tatsächlich eine neue Betriebssystemgeneration einleitet oder doch eher ein Windows Vista "Second Edition" wird, wird sich wohl frühestens bei der Freigabe der ersten Beta zeigen, die derzeit für Dezember 2008 erwartet wird. Was darin konkret an Neuerungen enthalten sein wird, darüber schweigt man sich bei Microsoft noch weitgehend aus, nur spärlich gibt man Informationen über das "Engineering Windows 7"-Blog bekannt.

Geheim

Ansonsten setzt Microsoft auf verstärkte Geheimhaltung, entsprechend unglücklich dürfte man wohl darüber sein, dass allen Anstrengungen zum Trotz auch vom aktuellen Milestone 3 von Windows 7 wieder ausführliche Screenshots ins Netz gelangt sind. Dies wohl auch, da die Reaktionen darauf eher als utnerkühlt zu bezeichnen sind: Obwohl man schon in Kürze - konkret zur Freigabe der ersten Beta - "Feature complete" sein will, zeichnen sich bislang wenig große Änderungen in Windows 7 ab.

Ribbon

Lediglich das von Office 2007 übernommene Ribbon-Interface unterscheidet - neben der angekündigten Multitouch-Unterstützung - die neue Windows-Version bislang von Vista, alle anderen Änderungen scheinen sich im Detail-Bereich abzuspielen. Abzuwarten bleibt, ob Microsoft doch noch das eine oder andere überraschende neue Feature in der Hinterhand hat, die Zeit dafür wird jedenfalls langsam knapp. (red)