Das Konzept der Allstar-Supergruppe hat es im Lauf der Rockgeschichte schon öfters gegeben. Man denke an Blind Faith oder A Perfect Circle. Jetzt gibt es auch eine Supergroup aus dem Genre "psychedelischer Stonerrock" : The Freeks (mit zwei "e" ) aus Kalifornien flippen seit 2006 aus, jüngst ist das Debütalbum "The Freeks" erschienen.

Eigentlich gehören etwa zehn Musiker zur Combo: Schlagzeuger und Sänger Ruben Romano (war bei Nebula und Fu Manchu) beispielsweise hat die Freunde schwerer Rockkost zusammengebracht, Scott Reeder spielte Bass und Gitarre bei Kyuss und Unida, Jack Endino kennt man als Hausproduzent der Seattler Grunge-Szene, John McBain bediente bei Monster Magnet das Stromruder, Bernie Worrell war Keyboarder bei George Clinton. Die Tournee bestreiten Romano sowie Isaiah Mitchell (von den Psychrockern Earthless), Carl Horne und Andy Duvall (Ex-Zen Guerrilla), Glenn Slater (früher: The Walkabouts) sowie Lichtmanipulator Luke Trimmer. Die bewährten Ingredienzien: endlos flirrende Gitarrenriffs, Schweineorgeln, Vocals, die an Hawkwind erinnern, dazu eine Prise Butthole-Surfers-Minimalismus. (dog, DER STANDARD/Printausgabe, 24.09.2008)