Graz - Der steirische Humantechnologie-Cluster "Human.technology.styria" (HTS) wächst: 56 Mitgliedsbetriebe - und damit um zehn mehr als im September 2007 - zählt das seit fünf Jahren bestehende Netzwerk. Ausblicke in die Zukunft der Pharmaindustrie, Biotechnologie und der Medizintechnik und spezifische steirische Chancen bietet die Zukunftskonferenz des HTS Donnerstag und Freitag in Graz.

Erwartet werden rund 180 Teilnehmer, hieß es am Mittwoch im Grazer Pressegespräch. Erstmals wurde der sogenannte "Partnering-Day" der Medizinischen Universität Graz mit der jährlich einmal stattfindenden Zukunftskonferenz des HTS zusammengelegt. "Die Zukunftskonferenz beschäftigt sich mit Trends und aktuellen Entwicklungen im Life-Science-Bereich, der Partnering-Day bringt als Kooperationsbörse zwischen Forschern und Unternehmen auch heuer wieder Wissenschaft und Wirtschaft zusammen", schilderte Med-Uni-Rektor Josef Smolle.

In mehreren Impulsreferaten werden u.a. Einblicke in die künftige Rolle industrieller Cluster in der EU sowie in aktuelle Trends der Parmaindustrie und Medizintechnik präsentiert sowie erfolgreiche Unternehmensgründungen bzw. Kooperations-Projekte zwischen Wissenschaft und Industrie vorgestellt. Im Anschluss können in "Open-Space"-Konferenzen Themenvorschläge eingebracht werden, die dann im Rahmen der Konferenz diskutiert werden sollen.

Der Fokus des HTS liegt im Bereich pharmazeutische Verfahrens- und Prozesstechnik, Therapien im Bereich der chronischen Erkrankungen wie Diabetes und Stoffwechselerkrankungen, der Notfallmedizin bis zur Biosensorik und Telemedizin. Zur Zeit sind landesweit in rund 120 Betrieben und Instituten an die 7.400 Mitarbeiter im Bereich Humantechnologie tätig. An die 6.000 Mitarbeiter waren es vor fünf Jahren. Zehn Organisationen sind in den vergangenen zwölf Monaten in der "human.technology.styria" neu aufgenommen worden: "Drei weitere stehen in der Warteschleife", freut sich Clusterchef Robert Gfrerer. (APA)