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Grafik: Archiv

Mit einem neuen Update für seinen Browser beseitigt das Mozilla-Projekt fünf Sicherheitslücken, zwei davon werden als "kritisch" bezeichnet. So könnte etwa ein Bug im XPCNativeWrapper dazu ausgenutzt werden, um Javascript-Code mit den Rechten des aktuellen Benutzers auszuführen, auch eine Reihe von Abstürzen mit der theoretischen Möglichkeit, anschließend Schadcode einzuschmuggeln, wurden beseitigt.

Stabil

Zusätzlich räumt Firefox 3.0.2 aber auch mit einer Reihe von Fehlern in der Software auf und soll so die Stabilität weiter verbessern. So wurden Layout-Probleme mit manchen Webseiten beseitigt, bei Seiten mit internationalen Domain Namen (IDN) konnte es zu Schwierigkeiten mit dem Passwort-Manager kommen. Auch hat man einen Fehler behoben, der bei manchen BenutzerInnen dazu führte, dass die Vor- und Zurück-Knöpfe nicht mehr angezeigt wurden.

Firefox 2

Parallel zu Firefox 3.0.2 gibt es auch noch ein weiteres Sicherheitsupdate für die 2.x-Serie: Mit Firefox 2.0.0.17 werden weitgehend die gleichen Probleme geschlossen. Die neue Version ist dabei eines der letzten Updates für die alte Generation des Mozilla-Browsers: Ab Dezember soll nur mehr die neue Version mit Sicherheitsaktualisierungen bedacht werden.

Generationswechsel

Entsprechend hat man vor einigen Wochen damit begonnen, den BenutzerInnen von Firefox 2.x das Upgrade auf die neue Browser-Generation anzubieten. Zumindest bei den LeserInnen von derStandard.at mit Erfolg: Während aktuell (konkret in der Woche zwischen 18. und 24. September) bereits 28,81 Prozent aller LeserInnen auf den Firefox 3 setzten, wird der Firefox 2 nur mehr von 7,86 Prozent verwendet.

Download

Die Updates auf Firefox 3.0.2 / 2.0.0.17 werden wie gewohnt über die integrierte Aktualisierungsfunktion der Mozilla-Software verteilt. Alternativ können sie aber natürlich auch direkt von der Seite des Projekts heruntergeladen werden. (Andreas Proschofsky, derStandard.at, 25.09.2008)