Bild nicht mehr verfügbar.

Architekt David Chipperfield hat Peek & Cloppenburg im Stil der Kaufhauspaläste des 19. Jahrhunderts geplant

Foto: APA/ PEEK & CLOPPENBURG

Wien - Das geplante "Weltstadthaus" in der Kärntnerstraße verzögert sich wegen befürchteten Lärmbelästigungen: Der Baustart für die von der deutschen Modekette Peek & Cloppenburg geplante Vorzeigefiliale dürfte sich heuer nicht mehr ausgehen.

Eine erste Bauverhandlung hat stattgefunden. Das Renommierprojekt Ecke Kärntner Straße/Himmelpfortgasse wurde dabei grundsätzlich abgenickt. Allerdings erhoben Anrainer Einspruch wegen einer projektierten Terrasse, da sie Lärm befürchteten. Auch der Abbruch des einstigen Finanzministerium ist angelaufen. Es sei jedoch offen, wann die Baubewilligung für das geplante Haus des Architekten David Chipperfield vorliege, hieß es im Büro des zuständigen Stadtrats Michael Ludwig (SPÖ).

Peek & Cloppenburg will in der Kärntnerstraße ein Gebäude mit sechs Verkaufsebenen errichten. Architekt Chipperfield will mit seinem Plan an die Tradition der Kaufhauspaläste des 19. Jahrhunderts anschließen. Mit seinem Konzept hatte sich Chipperfield 2007 im geladenen Wettbewerb gegen Rafael Moneo, Richard Meier und Edouardo Souto de Moura durchgesetzt.


Chipperfield baute unter anderem das neue Eingangsgebäude der Berliner Museumsinsel
und war für den Wiederaufbau des Neuen Museums verantwortlich.  (APA)