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Kein Vertrauensvorschuss für den neuen Ministerpräsidenten Taro Aso.

Foto: REUTERS/Toru Hanai

Tokio - Der neue japanischen Ministerpräsidenten Taro Aso beginnt sein Amt mit einer nur geringen Zustimmung in der Bevölkerung. In den am Freitag veröffentlichten Umfragen mehrerer Zeitungen landete er meist nur unter 50 Prozent. Auch seine Liberaldemokratische Partei bleibt weiter in der Krise, so dass es bei Neuwahlen knapp für sie werden und sie zum ersten Mal seit Jahrzehnten die Macht verlieren könnte. In Japan halten sich weiter Spekulationen, dass schon Ende Oktober oder Anfang November gewählt werden könnte. Spätester Wahltermin ist der September nächsten Jahres.

Mit einer öffentlichen Unterstützung von 80 Prozent startete 2001 der damalige Regierungschef Junichiro Koizumi, der seine Popularität auch zu zahlreichen Reformen nutzte. Aso ist jetzt der dritte Ministerpräsident seit dem Rücktritt von Koizumi vor zwei Jahren. (APA/AP)