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Haile Gebrselassie überquert die Ziellinie mit neuer Bestzeit beim Brandenburger Tor.

AP Photo/Michael Sohn

Berlin - Haile Gebrselassie hat den Berlin-Marathon erneut in Weltrekordzeit gewonnen. Der 35-jährige Äthiopier kam am Sonntag in der offiziellen Zeit von 2:03:59 Stunden ins Ziel und schaffte gleichzeitig bei der 35. Auflage des Rennens über 42,195 km als erster Läufer den Sieg-Hattrick. Im Vorjahr hatte er die Rekordmarke auf 2:04:26 Stunden verbessert, nun lief er sogar noch um 27 Sekunden schneller und unterbot damit erstmals die 2:04-Stunden-Marke.

"Ich bin so glücklich, alles war perfekt heute, alles hat gepasst, das Wetter, die Zuschauer. Seit ich laufe, ist Berlin mein Glück. Das ist meine Spezialstrecke", lautete der überglückliche Kommentar von Gebrselassie, der sich souverän vor dem Kenianer James Kwambai (2:05:36) sowie seinem Landsmann Charles Kamathi (2:07:48) durchsetzte.

Jahresweltbestzeit bei den Frauen

Bei den Frauen fixierte die 36-jährige Irina Mikitenko in der Jahresweltbestzeit von 2:19:19 Stunden, die gleichzeitig nationalen Rekord bedeuteten, den ersten deutschen Sieg seit 1995, als Uta Pippig in Berlin erfolgreich geblieben war. Den drei Jahre alten Streckenrekord der Japanerin Mizuki Noguchi verfehlte die gebürtige Kasachin, die heuer schon in London triumphiert hatte, nur um sieben Sekunden. (APA/dpa)

Wichtigere Ergebnisse vom 35. Berlin-Marathon der Leichtathleten am Sonntagvormittag:

Männer: 1. Haile Gebrselassie (ETH) 2:03:59 Stunden (Weltrekord/bisher Gebrselassie 2:04:26/30.9.2007 in Berlin) - 2. James Kwambai (KEN) 2:05:36 - 3. Charles Kamathi (KEN) 2:07:48

Frauen: 1. Irina Mikitenko (GER) 2:19:19 Stunden - 2. Askale Tafa Magarsa (ETH) 2:21:31 - 3. Helena Kirop (KEN) 2:25:01