Das freie Betriebssystem Linux ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. In den unterschiedlichsten Bereichen findet es seinen Einsatz, zumeist aber ohne das Wissen der AnwenderInnen. Die Endgeräte und Anwendungen funktionieren - das Hinterfragen des Betriebssystems entfällt daher. Doch nun zeigt sich ein neuer Trend.: Linux wird thematisiert und damit Teil der Pop Culture.
Fünf Beispiele
iTWire hat nun fünf Beispiele für den Einsatz von Linux vorgestellt, die zeigen, dass das freie Betriebssystem Teil der Populärkultur geworden ist. In der Comic-Welt ist "Dilbert" das Aushängeschild für Linux. In der bekannten Serie gibt es unzählige Referenzen auf das freie Betriebssystem. Auch in den Abenteuern der Superhelden von Marvel - The Mighty Avengers - finden sich viele Episoden, die den Einsatz von Linux in der Comic-Welt zeigen.
Der US-Geheimdienst
Die Abhöraktionen des US-Geheimdienstes NSA sind für viele Menschen nicht greifbar und eine reale Bedrohung - natürlich rein zum Schutz der Guten gegen den Terrorismus. Ein Bild in der Washington Post zeigte den US-Präsidenten George W. Bush beim Besuch hochrangiger US-Militärs. Im Hintergrund ist auf einem Bildschirm zu sehen, womit die NSA arbeitet: mit Open-Source-Tools wie etwa Ethereal, Nessus, Nmap, Cain and Abel, Metasploit, Snort und Kismet. Nicht nur der Name, sondern auch Release und aktuelle Versionsnummer sind auf dem Bild zu sehen. iTWire meint dazu "Ok, vielleicht hört die NSA ihr Telefon ab (oder auch nicht) aber es ist sicher, dass sie mit den neuesten Entwicklungen der Open-Source-Branche arbeiten. Und wenn es gut genug für die NSA ist, dann ist es auch gut genug für uns."
Filme
Auch in Hollywood hat man Linux als Teil der Pop-Culture erkannt und referenziert auf das freie Betriebssystem. Ein bekanntes Beispiel dafür die der Film "Jurassic Park", auch wenn man der Genauigkeit halber sagen muss, dass es sich dabei um ein Unix-System handelt.
Der bekannteste Fall in der Filmgeschichte ist aber sicherlich bei der bekannten und beliebten Matrix-Serie zu finden. Trinity setzt dabei auf Nmap version 2.54beta25 und sucht nach einem verletzlichen SSH-Server. Für alle Interessierten, hier ist was Trinity eingibt:
# nmap -v -sS -O 10.2.2.2
# sshnuke 10.2.2.2 -rootpw="Z10NQ101"
# ssh 10.2.2.2 -l root.(red)