Wien - Anlässlich des Interkulturellen Symposions "Frauen in Iran, heute" zeigt "proFRAU" eine bunte Mischung von Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen iranischer Filmemache­rinnen in Wien:

Mit dabei sind Filme von Mahvash Sheikh Eslami. In ihrem Film "Article 61" nimmt Mahvash die ZuseherInnen in ein iranisches Frauengefängnis mit. In ihrem Film "Youfek" verknüpft sie die Geburt und das Schlüpfen einer Seidenraupe zu einem 30-Minuten Kurzfilm.

Weiters sind Kurzfilme von Aida Panahandeh zu sehen. In ihrem vielfach ausge­zeichneten Kurzfilm "City lights" und in "Those hands" fängt sie mit detailreichen Einstellung das gesellschaftliche Panorama in Iran ein.

Ebenfalls in der Auswahl vertreten ist Mona Zandi, heute eine der am meist gefragten Filmemacherinnen der jungen Generation in Iran. In Wien ist Mona Zandi mit ihrem Film "The Photo without a Frame" zu sehen.

Von Rakhshan Bani Etemad, heute eine der bekanntesten Regisseurinnen in Iran, zeigt das Programm "Our Times". Wie häufig in ihren Filmen bezieht Rakhshan Bani Etemad einen sozialkritischen Standpunkt, und in "Our Times" stehen die Präsidentschafts­wahlen 2001 im Mittelpunkt.

Weitere Filmbeispiele der jungen Generation sind "The Red Cards" von Mahnaz Afzali über den Gerichtsprozess um Shahla Jahed sowie "The Ladies" über einen ungewöhnlichen Frauentreffpunkt in Teheran - das öffentliche WC. Ebenfalls in die junge Generation reiht sich Parivash Nazarieh mit "Closer than breath" über das Konzept von Tod und Leben, sowie Farahnaz Sharifi mit "Schicksal" über die Lebensgeschichte eines Friseurs mit zwei Ehefrauen und zwölf Kindern.

Last but not least steht "Friend's place, enemy's place" von Elham Hoseini Zadeh im Programm, eine Kurzgeschichte, basierend auf der Geschichte "The monkey whose master had died" von Sadegh Choobak. (red)