Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wiener Wirtschaftskammer, Josef Bitzinger, hat am Dienstag eine "zügige Umsetzung" der geplanten Sanierung von Kärntner Straße, Stock-im-Eisen-Platz und Graben gefordert. Dieser Bereich präge das Stadtbild der Wiener Innenstadt nachhaltig, betonte Bitzinger in einer Aussendung. Derzeit streiten Rathaus und Bezirk über die Finanzierung des Projektes.

Eine neue und vor allem zeitgemäße Gestaltung diene nicht nur als Beitrag zum Image der Stadt, sondern habe auch praktische Hintergründe, so Bitzinger. Der bestehende Bodenbelag sei unter anderem durch den Lieferverkehr in schlechtem Zustand. Durch neu verlegte Platten werde der Gehkomfort erhöht. Bitzinger verwies darauf, dass auch die Schanigärten in neuem Glanz erstrahlen sollen.

"Ganzheitlicher Ansatz"

"Dass man diese notwendige Neugestaltung in ein Gesamtkonzept einbettet, zeigt die Bedeutung dieses Gebietes für die gesamte Stadt", so Bitzinger. Dieser ganzheitliche Ansatz solle nicht durch Diskussionen über die Bezahlung verzögert oder gar unterbunden werden. Die politischen Entscheidungsträger seien aufgerufen, Sorge zu tragen, dass die Finanzierung sichergestellt wird, erklärte der Spartenobmann.

Und er erinnerte an die aktuellen Baustellen in dem Bereich: Denn mit Vorarbeiten - konkret mit Gasrohrlegungsarbeiten, Strom- und Kabellegungsarbeiten - wurde bereits begonnen. (APA)