Innsbruck - Die Rennleitung der Weltcup-Bewerbe in Kvitfjell hat  Verantwortung am Unfall von Matthias Lanzinger zurückgewiesen. Das erklärte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel am Montagabend in Innsbruck. Man habe sich an die FIS-Regeln gehalten, hieß es aus Norwegen. Lanzinger war am 2. März bei einem Super-G schwer zu Sturz gekommen, ihm musste der linke Unterschenkel amputiert werden. Sein Rechtsanwalt überlegt die weitere Vorgehensweise.

Rechtsanwalt überlegt die weitere Vorgehensweise. Die Medizinische Kommission hat das Unglück allerdings zum Anlass für Reformenvorschläge genommen. Schröcksnadel sieht in der aktuellen Form noch "einige Mängel", hofft aber, dass die Vorschläge nach Überarbeitung angenommen werden.

Bei einem FIS-Meeting von Mittwoch bis Samstag in Zürich steht zudem eine langfristige Planung zur Diskussion. Erstmals will die FIS einen alpinen Rennkalender für die nächsten vier Jahre erstellen, um Veranstaltern und Organisatoren mehr Planungssicherheit zu geben. (APA)