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Andrés Manuel López Obrado und die PRD organisieren weiter Kundgebungen: AMLO bei einer Protestaktion gegen die Privatisierung des Erdölgiganten Pemex am Sonntag.

Foto: AP/Alexandre Meneghini

Mexiko-Stadt - Wegen der wochenlangen Blockade wichtiger Straßen in Mexiko-Stadt vor gut zwei Jahren soll die linksgerichtete Partei der Demokratischen Revolution (PRD) ein Bußgeld in Höhe von 57 Millionen Pesos (3,6 Millionen Euro) zahlen. Das teilte die Wahlbehörde am Dienstag mit. Der PRD-Kandidat Andrés Manuel López Obrador war bei der Präsidentenwahl am 2. Juli 2006 nur ganz knapp dem heutigen konservativen Präsidenten Felipe Calderón unterlegen.

López Obrador und seine Anhänger haben diese Niederlage bis heute nicht anerkannt. Nach der Abstimmung besetzten sie aus Protest gegen angeblichen Wahlbetrug wochenlang wichtige Straßen in der Hauptstadt Mexiko-Stadt und zeitweise auch das Parlament.

Auch gegen die konservative Partei der Institutionalisierten Revolution (PRI), die Mexiko 70 Jahre regierte, wurde ein Bußgeld in Höhe von 38 Millionen Pesos verhängt. Ihr wirft die Wahlbehörde unerlaubte Wahlveranstaltungen kurz vor einer Abstimmung vor. (APA/dpa)