Die niederösterreichische Wirtschaftsagentur Ecoplus betreibt derzeit drei Technopole - in Krems, in Wr. Neustadt und in Tulln. Die Idee dahinter: Rund um Ausbildungs- und Forschungszentren wie der Donauuniversität Krems oder dem Department für Agrarbiotechnologie der Universität für Bodenkultur in Tulln hat man Unternehmen mit bestimmten Schwerpunkten eingeladen, sich im Zentrum anzusiedeln.

Am Technopol Krems entstand so der Schwerpunkt Biotechnologie und Regenerative Medizin, in Tulln setzt man auf Agrar- und Umweltbiotechnologie und in Wiener Neustadt auf Oberflächentechnologie, Mikrosystemtechnik und Medizinische Systemtechnik. Ende des Jahres soll das bisher jüngste Technopol in Wieselburg zum Thema Bioenergie entstehen - wieder mit Ausbildungsstätten, Forschungslabors und Unternehmen an einem Standort. So soll Niederösterreich vom Image des Agrarlandes wegkommen und als Hightechland etabliert werden. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 1.10.2008)