Mit OpenOffice.org kann sich OpenSource-Software verstärkt auch auf Windowns-Plattformen etablieren

Screenshot: Openoffice.org

OpenOffice.org 3-Downloads in der ersten Woche

Grafik: mealldubh.org

Micrososofts kostenpflichtiges Office-Paket bekommt durch OpenSource-Anwendungen immer stärkere Konkurrenz. Die neu veröffentlichte OpenOffice.org 3 wurde alleine in der ersten Woche rund drei Millionen Mal von der offiziellen Website heruntergeladen. 80 Prozent der Downloads gingen auf Windows-Plattformen, wie Marketingchef John McCreesh in seinem Blog berichtet.

Direkte Downloads

Damit haben sich in der ersten Woche der Verfügbarkeit über zweieinhalb Millionen Windows-Nutzer die neue Version der Bürosoftware heruntergeladen. Gezählt wurden allerdings nur die direkten Downloads über die Website. Viele Linux-Nutzer würden die Software laut McCreesh direkt über ihren Distributor erhalten. Zudem werde OpenOffice.org auch auf CDs unter anderem in Computer-Magazinen verteilt.

Geschätzte fünf Millionen Nutzer

Wie oft die Software tatsächlich bereits heruntergeladen wurde, lasse sich nicht genau bestimmen. McCeesh schätzt, dass es etwa bisher etwa fünf Millionen Nutzer gibt. Bis 2010 soll OpenOffice.org einen Marktanteil von 40 Prozent erreicht haben. Angesichts der guten Entwicklung in diesem Jahr geht der Marketingchef davon aus, dass man dieses Ziel auch erreichen könne.

Marktführer legt zu

Trotz der guten Entwicklung, ist Microsoft aber noch lange nicht eingeholt. Das Unternehmen konnte den Umsatz im Office-Bereich im abgelaufenen Quartal um weitere 20 Prozent steigern. Die kostenpflichtige Bürosoftware habe laut dem Konzern 550 Millionen Nutzer. (red)