Bild nicht mehr verfügbar.

Von mies bis sehr gut bezahlt: Bürgermeistergehälter sidn in Österreich unterschiedlich hoch.

Foto: Reuters/Wolfgang Rattay

Wien - Zwischen 979,20 Euro und 13.056,05 Euro verdient ein Bürgermeister in Österreich. Abhängig ist der Monatsbezug vom jeweiligen Bundesland, der Einwohnerzahl und weiteren Faktoren wie etwa besonderem Zeit- und Arbeitsaufwand, besonderen Aufgaben oder - in Vorarlberg - der Zahl der Gästenächtigungen in den Gemeinden. Dies geht aus einer Aufstellung des Gemeindereferats des Landes Niederösterreich hervor, in der allerdings Statutarstädte nicht aufscheinen.

Am wenigsten verdient ein Ortschef, wenn seine Gemeinde in Niederösterreich liegt und maximal 500 Einwohner hat: 979,20 Euro beträgt sein monatliches Gehalt mindestens. Allerdings kann der Gemeinderat auch einen höheren Betrag festlegen, in der Kategorie von Gemeinden bis 500 Einwohner bis zu 1.795,20 Euro.

Gästenächtigungszahl ausschlaggebend

Am anderen Ende der Skala stehen 13.056,05 Euro, die ein Vorarlberger Bürgermeister verdienen kann - wenn seine Gemeinde über 20.000 Einwohner zählt und eine entsprechende Gästenächtigungszahl verbuchen kann, diese ist nämlich ausschlaggebend für eine automatische Anhebung des Bürgermeister-Gehalts.

Die meisten österreichischen Gemeinden, nämlich 543, finden sich laut Statistik Austria in der Kategorie von 1.001 bis 1.500 Einwohnern. Hier liegen die Bürgermeister-Gehälter in der Größenordnung von rund 1.469 Euro (Minimalbetrag) in Niederösterreich, rund 2.200 Euro im Burgenland, 3.100 Euro in Salzburg und 3.264 Euro in Oberösterreich (so der Ortschef seine Tätigkeit hauptberuflich ausübt). In Vorarlberg variiert der Bezug - wiederum je nach Gästenächtigungszahl - zwischen 1.884,96 und 6.936,02 Euro. (APA)