London - Die Hamas hat sich unter gewissen Bedingungen zu Gesprächen mit dem designierten US-Präsidenten Barack Obama bereiterklärt. Der im syrischen Exil lebende Hamas-Führer Khaled Meshaal sagte dem britischen Sender Sky News aus Damaskus, die amerikanische Regierung müsse mit seiner Organisation sprechen, wenn sie den Konflikt im Nahen Osten lösen wolle. Einen Dialog werde es aber nur geben, wenn Washington "unsere Rechte und Möglichkeiten" respektiere.

Die Hamas kontrolliert seit Juni 2007 den Gazastreifen. Die Regierung des amtierenden US-Präsidenten George W. Bush boykottiert die radikalislamische Hamas, die der Gewalt nicht abschwören und Israel nicht anerkennen will. Meshaal sagte in dem Interview, die Hamas habe die wahre Macht vor Ort. Daher habe die US-Regierung keine andere Wahl, als mit ihr zu sprechen. (APA/AP)